Der Wald tut uns gut, das merken wir bei jedem Aufenthalt in der Natur. Diese Erkenntnis hat Clemens G. Arvay in seinem Buch „Der Biophilia Effekt“ wunderbar, wissenschaftlich fundiert und verständlich beschrieben.
Der Begriff Biophilie stammt aus dem altgriechischen und bedeutet „Liebe zum Leben“. In diesem Fall beschreibt es das geheimnisvolle Band zwischen Mensch und Natur.
Das wusste auch schon Hildegard von Bingen. Was diese jedoch nur ahnen konnte und für uns bisher mehr ein Gefühl war, wird jetzt von der Wissenschaft untermauert.
Der Anblick unterschiedlicher Landschaften trägt zur Heilung verschiedener Krankheiten bei und wenn ein Spaziergang im Grünen die Stimmung aufhellt, hat das auch einen Grund. Pflanzen kommunizieren ganz unbemerkt mit unserem Immunsystem und stärken dabei unsere Abwehrkräfte.
So stärkt es unsere nach innen gerichtete Aufmerksamkeit schon, wenn wir uns auf die umgebende Natur im Wald oder eigenen Garten einlassen und Ihr unsere gezielte Aufmerksamkeit schenken.
Wir unterscheiden zwischen der nach außen und der nach innen gerichteten Aufmerksamkeit.
Die im Laufe des Lebens erst erlernte nach außen gerichtete Aufmerksamkeit hilft uns z.B. den Arbeitsalltag zu bewältigen und kostet uns Energie. Da wir sie aktiv aufrechterhalten müssen, kann sie zur Erschöpfung und zu Stress führen.
Die als Säugling schon vorhandene innere Aufmerksamkeit die sich zum Beispiel durch Faszination zeigt, kostet keine Kraft sondern regeneriert sogar noch geistige Kräfte.
Wie bei der Lehre von Yin und Yang beginnt hier oft ein Kreislauf, wenn die gerichtete Aufmerksamkeit zu viel Platz einnimmt und dazu tendiert sie, verkümmert unsere Faszination und wir erkranken.
Dieses Buch empfinde ich als absolut lesenswert, da es mir auf Ahnungen in Bezug auf mein Wohlbefinden in der Natur, fakten basierte Antworten gegeben hat.
Deshalb ein klarer Kauf Tipp von mir!
Kommentar schreiben